Bewusstsein

Unser linkslastiges Gehirn und die Weisheit des Herzens

Hallo und herzlich Willkommen auf meinem Blog!

Schön, dass du mich gefunden hast. Hier entsteht gerade mein neuer Blog. Es wird rund um die Themen Spiritualität, Bewusstsein und den Wandel gehen.

Warum sind die Täuschungen und Lügen, die uns so offensichtlich präsentiert werden, für einige so klar und deutlich zu sehen, während sie für andere bis heute komplett nicht wahrnehmbar sind? Ich denke, dass dieser Umstand wenigstens zum Teil mit unserem linkslastigen Gehirn zusammenhängen könnte, dem der Blick auf die großen Zusammenhänge verschlossen ist. Oder mit einem verschlossenen Herzen.

Wie komme ich darauf? Meine Beobachtung in meinem kleinen Umfeld ist, dass insbesondere Menschen mit ausgiebiger Universitätslaufbahn und womöglich anschließender Karriere in der Wirtschaft oder Corporate-Welt den Schwindel nicht erkennen konnten. Ich frage mich, was nur mit den ganzen Ärzten, Wissenschaftlern und Juristen los ist.

Mir scheint, dass es Menschen, die unser Bildungssystem nicht so intensiv genossen haben und auch der Mainstreammedien-Beschallung weniger stark ausgesetzt sind, eher gelungen ist, sich ihren gesunden Menschenverstand und ihr kritisches Denken zu bewahren.

Ein Erklärungsansatz dafür ist, dass in unserer Gesellschaft die Tendenz besteht, dass unsere Aufmerksamkeit geradezu in der linken Gehirnhälfte gefangen ist. Und ich glaube, dass das kein Zufall ist.

Die linke und rechte Hemisphäre unseres Gehirns

Wenn wir unseren Aufmerksamkeitsfokus ausschließlich auf Fakten und Details richten, bleiben wir im logischen, kognitiven Verstand der fünf Sinne hängen, der Welt der linken Gehirnhälfte. Wir sehen die einzelnenn Bäume, können den Wald aber nicht erkennen.

Die rechte Hemisphäre unseres Gehirns hingegen verkörpert das Potenzial, den kreativen, freien Geist auszudrücken und hat die Fähigkeit, die Details, die die linke Hälfte wahrnimmt, in den richtigen Kontext zu stellen. Sie kann die einzelnen Punkte verbinden und den Wald erkennen. Die rechte Seite verfügt über den Panoramablick und nimmt das große Ganze wahr.

Der Psychiater und Autor Iain McGilchrist hat es so formuliert, dass die linke Hemisphäre für die Erfassung der einzelnen Bestandteile steht, während die rechte Hemisphäre über die Weisheit verfügt, das Ganze zu erkennen.

David Icke hat in seinem Buch ‚Alles was Sie wissen sollten – Ihnen aber nie jemand erzählt hat‘ die Anzeige eines Automobilherstellers zitiert, die die unterschiedlichen Wahrnehmungsweisen unserer beiden Hirnhälften wunderbar anschaulich beschreibt:

Ich bin die linke Gehirnhälfte. Ich bin ein Wissenschaftler. Ein Mathematiker. Ich liebe das Vertraute. Ich kategorisiere. Ich bin genau. Linear. Analytisch. Strategisch. Ich bin praktisch. Ich habe immer alles unter Kontrolle. Meisterhaft benutze ich Worte und Sprache. Ich bin realistisch. Berechne Gleichungen und spiele mit Zahlen. Ich bin Ordnung. Ich bin Logik. Ich weiß genau, wer ich bin.

Ich bin die rechte Gehirnhälfte. Ich bin Kreativität. Ein Freigeist. Ich bin Leidenschaft. Sehnsucht. Sinnlichkeit. Ich bin der Klang schallenden Gelächters. Ich bin Geschmack. Das Gefühl von Sand unter nackten Füßen. Ich bin Bewegung. Lebendige Farben. Ich bin das Verlangen, etwas auf eine leere Leinwand zu malen. Ich bin unbegrenzte Vorstellungskraft. Kunst. Poesie. Ich empfinde. Ich fühle. Ich bin all das, was ich jemals sein wollte.

Die Ursachen für den Linksdrall

Ich meine, dass viele von uns die Balance und das ausgeglichene Zusammenspiel beider Hirnhälften verloren haben. Und wie schon weiter oben erwähnt, glaube ich, dass diese Entwicklung kein Zufall ist.

In Schulen, Universitäten und der Wirtschaftswelt wird sehr einseitig die Ausbildung unseres linkshirnigen Denkens gefördert. Damit wird unsere Wahrnehmung ein Stück weit kontrolliert. Je mehr Informationen wir in unser Hirn stopfen, desto betäubter werden wir. Ich kann für mich selbst definitiv sagen, dass ich mir während meines Studiums Unmengen unnützes Zeug einverleibt habe und das meiste davon nie angewendet habe. Und mir scheint, diese Detailbesessenheit, Informationsflut und bizarres Expertentum nehmen immer weiter zu.

Wenn wir unser Hirn aber so zustopfen, verlieren unseren weiten Blick, unser Geist kann die Welt und Realität nicht als das wahrnehmen, was sie wirklich sind. Wir laufen mit halber Kraft – wenn überhaupt.

Die Bildungsoffensive von John D. Rockefeller

Eine der Weichen für unser heutiges Bildungssystem hat John D. Rockefeller gelegt. Rockefeller hatte es mit der Gründung von Standard Oil zu einem der reichsten Menschen der Welt gebracht. Anfang des 20. Jahrhunderts gründete er zusammen mit Frederik T. Gates eine Stiftung zur Förderung der Bildung. Auf Wikipedia wird er deshalb als ‚Philanthrop‘ gehandelt. Zu seiner Bildungsoffensive erklärte er:

Ich will keine Nation von Denkern – ich will eine Nation von Arbeitern.

Sein Geschäftspartner Frederik T. Gates formulierte die gemeinsamen Ziele so:

In unseren Träumen verfügen wir über unbegrenzte Ressourcen und die Menschen lassen sich widerstandslos von uns formen. Die heutigen Erziehungskonventionen verschwinden aus unserem Gedächtnis und die dankbare, empfängliche, bauernhafte Bevölkerung prägen wir nach unserem Wohlgefallen, ohne dass Traditionen uns behindern würden.

Wir werden nicht versuchen, aus diesen Menschen oder deren Kindern Philosophen, Gelehrte oder Wissenschaftler zu machen. Wir müssen keine Schriftsteller, Redner, Dichter oder Literaten hervorbringen. Wir sollten nicht nach potenziellen großen Künstlern, Malern und Musikern Ausschau halten; ja, wir werden nicht mal das bescheidene Anliegen verfolgen, aus ihren Reihen Anwälte, Ärzte, Pfarrer oder Staatsmänner heranzubilden, von denen wir bereits genügend haben.

Diese Rechnung scheint recht gut aufgegangen zu sein. Wenn man sich so umschaut, scheint in Deutschland von der einstigen Nation der Dichter und Denker nicht viel übriggeblieben zu sein. Stattdessen herrschen Eingleisigkeit und Oberflächlichkeit im Denken und der erlaubte Meinungskorridor wird immer enger. Wer den Kopf aus dem Mainstream-Sumpf erhebt und zu anderen Schlussfolgerungen gelangt als vorgegeben, wird kurzerhand als was-auch-immer-Leugner verunglimpft.

Das ausgeglichene Gehirn

Wie können wir uns aus diesem Zustand befreien? Unser Idealzustand ist natürlich ein möglichst ausgeglichenes Gehirn, in dem beide Teile ein interagierendes Ganzes bilden. Menschen, die zu sehr im linken Hirn verhaftet sind, sind von Strukturen, Intellekt und Hierarchien vereinnahmt, wer dagegen rechtslastig unterwegs ist, ist vielleicht besonders kreativ und hat eine hohe Imaginationskraft, ihm mangelt es aber vielleicht an Erdung.

Ein ausgeglichener Mensch ist geerdet UND querdenkend. Er kann beispielsweise eine Metaperspektive einnehmen und verstehen, was hier vor sich geht, die Maya (die Illusion) durchschauen und trotzdem IN dieser Welt auch agieren. Er funktioniert ganz pragmatisch in 3D aber auch in den höheren Dimensionen. Diese Sorte von Menschen ist mit dem transhumanistischen Zukunftsmodell von Klaus und seinen Freunden selbstredend wenig kompatibel.

Was ist also zu tun? Eine freie Welt braucht Freigeister.

Gehen wir also am besten vermehrt kreativen Tätigkeiten nach, verbinden uns mit der Natur, schulen wir unser Empfinden und unsere Vorstellungskraft.

Was kannst du konkret tun, um mehr in den Ausgleich zu kommen? Was hat dir als Kind schon Freude bereitet? Vielleicht kannst du ein altes Hobby auferstehen lassen und dir einen langgehegten Traum erfüllen.

Durch Meditationen, Trance oder bestimmte Atemtechniken können wir unser Gehirn in einen kohärenten, ausgeglichenen Zustand bringen. Wir können aus der engen Welt der fünf Sinne herauszoomen und uns über die Matrix erheben. Wir können aus unserem Wahrnehmungsgefängnis ausbrechen und unser Bewusstsein erweitern, wir können lernen, aus der Perspektive unseres Höheren Selbst wie aus der Hubschrauberperspektive wahrzunehmen. Wir können die Maya durchschauen und auf unser inneres Wissen und unsere Intuition zugreifen. Konkret kannst du das in einer Quantum Healing Session erleben oder in meinem Programm Quantum Mind trainieren und lernen.

Die Intelligenz und die Weisheit des Herzens

Das Mysterium des Lebens können wir nicht mit dem Intellekt lösen, sondern nur mit der Intelligenz des Herzens. Das Herz hat inneres Wissen. Weisheit gibt es nur im Herzen.

Das Herz sollte die Richtung vorgeben und der Verstand sollte beschreiben, was das Herz sieht und fühlt. Das Herz sollte den Verstand anleiten und nicht umgekehrt.

Die grundlegenden Wahrheiten verstehen wir mit dem Herzen. ‚Man sieht nur mit dem Herzen gut‘ schrieb Antoine de Saint-Exupéry in ‚Der kleine Prinz‘.

Der Mystiker Osho hat über den Unterschied zwischen Wissen (aus dem Verstand) und der Weisheit des Herzens folgendes formuliert:

Wissen ist ein trügerisches Phänomen. Mit Weisheit hat es nichts zu tun – ja, es ist gerade das Gegenteil von Weisheit. Wissen ist geborgt; Weisheit hingegen ist die Blüte inneren Seins.

Keine Universität und keine Schrift können dir Weisheit vermitteln, die größte Gelehrsamkeit vermag keine weisen Handlungen hervorzubringen. Es sind fruchtlose Unterfangen, doch haben sich Millionen Menschen im Laufe der Jahrtausende davon täuschen lassen. Es stimmt, dass man auf diese Weise viele Kenntnisse erlangen kann. Doch es ist eine Sache, gut unterrichtet zu sein, und etwas völlig anderes, zu wissen.

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